Unser erster Abend als Fred-Bewohner war extrem unspektakulär: Um kurz nach 21:00 Uhr lagen wir todmüde im Bett (und das als extreme Nachteulen!). Aber irgendwie waren die letzten Wochen dann doch anstrengend gewesen… Zum Auftakt ging’s erstmal zu Stefanos Eltern nach Glückstadt, wo diese parallel zu unserem Auszug in ihre neue Wohnung eingezogen waren – auch dort empfing uns daher die schon vertraute Umzugskisten-Atmosphäre. In der folgenden Woche gab es noch verschiedene (Job-)Termine in Hamburg, inklusive diverser Behördengänge – das kommt davon, wenn man nach der Heirat einen gemeinsamen Nachnamen hat.
Bis Ende April waren wir dann kreuz und quer vorwiegend im Norden Deutschlands unterwegs – Fehmarn, Elbe-Seitenkanal, dann weiter über Mannheim und Deidesheim ins Rheingau und wieder zurück in den Norden. Und besonders zu erwähnen unser Aufenthalt in Dietzenbach bei Frankfurt: Der Eingeweihte weiß sofort warum – dort gab es für Fred bei einem in der Szene recht bekannten Reifenhändler die ersehnten Schlauchlosfelgen!
Auch Zwischenstopps in Hamburg gab’s einige: Freunde und Familie treffen, Post sichten, neue Ausweise abholen, Besuche beim Zahn- und Tierarzt – und noch ein paar Besichtigungstermine mit potenziellen Kaufinteressenten für Manni wahrnehmen. Denn nach langem Zögern hatten wir uns zum Auftakt unseres Einzugs in Fred dann doch durchgerungen, ihn zu inserieren und eine neue Familie für ihn zu suchen. Schließlich ist nur in der Halle rumstehen ja auch kein Leben für ein Expeditionsmobil!